Palmsonntag, Teil 1:
gestern
Vormittag rief mich Gerlinde an.
Es ginge ihr gar nicht gut und sie wäre ja
in
Graz am Ostermarkt...Im Auftrag der
Stadtgemeinde ist sie auf diversen
Feiertags- Kunsthandwerks – Märkten
und sorgt dafür, dass vorbeikommende
Stadtkinder
mit Naturmaterialien eine
Kleinigkeit basteln können, immer der
Feiertage
entsprechend.
So, und nun
geht´s ihr nicht gut und ob
ich denn für sie einspringen möchte.
Klar möchte
ich.
Am
Weihnachtsmarkt war ich mal einen
Nachmittag bei ihr und weiß somit,
wie in
etwa das abgeht. Das ist nämlich
so: Die Bastelei ist gratis und die Kinder
setzen sich an den Tisch und die Eltern
stehen dahinter und lassen vor
Tatendrang
und Kreativitätsausbruch die Kleinen nicht
in Ruhe arbeiten.
So, nun bin
ich also am Weg nach Graz,
wo ich am Hauptplatz dann meinen Stand
suchen muss.
Aber ich habe quasi eine
Ansprechperson, die ich zwar nicht kenne,
aber ich
habe die Handynummer und ich
weiß, was sie verkauft. Die Ansprechperson.
Geschmolzene Glasflaschen nämlich, die
habe ich schon am Weihnachtsmarkt
gesehen.
Damals war echt mieses Wetter, total
unweihnachtlich, es hat
tatsächlich geregnet.
Für heute, Palmsonntag ist ganz anderes
Wetter
prognostiziert. Wind Schnee und
Temperaturen unter null. Gar nicht fein.
Aber
ich habe meinen orangen Umhang
über dem schwarzen Woll-Wintermantel
und den
Filzhut mit den roten Blumen und
meine gelb-grüne Sonnenblumentasche mit.
Ha!
Und da fällt
mir ein Ostergedicht, na eher
ein Spruch ein, den mir meine Oma vor knapp
40
Jahren beigebracht hat:
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