Willkommen,
tritt ein, sieh dich gerne um, bleib ein bisschen, setz dich und erzähl mir was, du darfst aber auch schweigen.

Freitag, 30. Dezember 2011

Neujahrswunsch für alle, die es lesen

Will das Glück dir Gutes tun,
und dir etwas schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.

Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen:
das worum du dich bemühst,
möge dir gelingen.

W. Busch - ( oder so, jedenfalls nicht von mir. )



Dienstag, 20. Dezember 2011

Unsere tiefste Angst

... ist nicht, ungenügend zu sein. Unsere tiefste Angst ist es, dass wir über die Maßen kraftvoll sind. Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht.

 Wir fragen uns selbst - wer bin ich, von mir zu glauben, dass ich brillant, großartig, begabt und einzigartig bin?

 Aber in Wirklichkeit - warum sollst du es nicht sein? Du bist ein Kind Gottes. Dein Kleinmachen dient nicht der Welt.

 Es zeugt nicht von Erleuchtung, sich zurückzunehmen, nur damit sich andere Menschen um dich herum nicht verunsichert fühlen.

 Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes, die in uns liegt, auf diese Welt zu bringen. Sie ist nicht nur in einigen von uns, sie ist in JEDEM.

 Und indem wir unser eigendes Licht scheinen lassen, geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaunis, das gleiche zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unser Dasein automatisch die anderen.


Nelson Mandela

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Ich persönlich würde zwar "Göttin" schreiben, aber wir haben den Auftrag und das ist, was zählt, und daher ist es egal, wie wir die höhere Instanz nennen....


In diesem Sinne, lasst euer inneres Licht strahlen, und ermutigt damit auch die anderen, sodass es heller wird in dieser unseren Welt.

Ich wünsche euch eine ruhige, schöne, feierliche Zeit mit Familie, Freunden, gutem Essen, schönem Wetter,.............

Mittwoch, 14. Dezember 2011

So, schaun wir mal....

...was ich heut alles unterbekomme. Da es sich ja beinahe um einen Monat handelt, sollte viel zu erzählen sein. Nun ja....

da war erst mal der Adventmarkt in Seckau, an dem ich teilgenommen habe, die Frau meines Vaters hat gemeint, ich sollte das doch mal machen... und ich wusste sowieso nicht, wohin mit den ganzen Sachen, die ich mache. Der Markt fand in den Räumen der Schule statt, und über dem mir zugeteilen Platz hing dieses Schild:


kann man glauben, muss man aber nicht.

Das war dann darunter:

"Gaaler Rumpelwichte" gefilzte Zwerge, die meine Freundin macht:




 Taschen in allen Größen  und zwei Engel, Spitztüten, Topflappen :




 Tassenuntersetzer (wurde kein einziger gekauft)




 Noch mehr Täschchen, die rote in der Mitte hat meine Mama gekauft, die hat auch beinah jeder, der vorbeiging in der Hand ("oh, wie nett")



gehäkelte Kuscheltiere:


Handschuhe, Mützen, Pulswärmer  (eine ältere Dame kaufte den kleinen Bären mit dem blauen Kleid und schenkte ihn ihrer Enkelin, die schon lange erwachsen ist)


Beinah alle Aussteller jammerten, dass die "Kaufkraft", bzw "-Lust" so gut wie nicht vorhanden war.
Die Leut hier kaufen echt nur Glitzer- Ramsch, der nicht mehr kostet, als € 2,50
Viele Kinder wären gerne länger bei meinem Stand geblieben, und wollten auch was haben, aber sie wurden schnell weitergzogen.

so, das war das eine....


das andere war:

Ich wollte meiner Freundin die übriggebliebenen nicht verkauften Rumpelwichte zurückbringen, und sie ohnehin wieder besuchen. Wie es im Herbst dort aussieht, konntet ihr hier sehen, also wollte ich das ganze mit Schnee aufsuchen. Kamera hatte ich keine mit, also diesmal kein Foto.
Im Winter bleibe ich, weil der Weg durch den Wald schattig und daher oft eisig ist, meistens unten stehen und gehe dann den Kilometer den Berg hoch. Diesmal war dieser mein Platz besetzt, also fuhr ich hoch zum ersten "Parkplatz", ich dachte bisher immer, der gehört zu dem Haus, das da gegenüber steht. Und diesmal waren Leute da, also traute ich mich nicht, und dachte, "fährst hoch, ist ja nicht eisig, sondern frischer Schnee, hast ja früher auch geschafft." An was ich nicht dachte, war, dass ich früher einen großen Chrysler fuhr - mit Vorderradantrieb, und der BMW jetzt Hinterradantrieb hat.....
Was soll ich sagen, auf halber Strecke blieb ich hängen .... und nichts ging mehr..... auf einer steilen, kurvigen Waldstraße, die so schmal ist, dass keinesfalls zwei Autos nebeneinander Platz haben. Ich scheuchte meinen Luca raus, hoch zu meiner Freundin, um ihr Bericht zu erstatten. Inzwischen versuchte ich noch ein paar mal etwas zurückzu rollen und neben der Spurrinne vorzufahren, der Wagen brach dann aber immer seitlich aus, und da gings eben steil bergab. Also stieg ich aus, und versuchte mangels Werkzeug mit dem Eiskratzer den festgefahrenen Schnee vor den Reifen zu beseitigen, damit sie auf dem Schotter wieder Griff bekommen und ich dann ev. wieder Schwung zum Weiterfahren habe. Während ich so am Schaufeln und Krazten bin, bemerke ich plötzlich, wie sich der Wagen langsam aber sicher bergab in Bewegung setzte. Bevor das Herz still zu stehen drohte, rannte ich zurück, riss die Fahrertür auf und hechtete in den Wagen und trat die Bremse durch. Der Wagen stand sofort, ich begann zu zittern. Keine Hilfe weit und breit. Jetzt hatte ich Angst. Ich konnte nur stehen bleiben, alle Bremsen fest, der erste Gang drin. Hoffentlich kommt kein Auto von oben oder unten. Irgendwan, nach einer gefühlten Ewigkeit, kam Luca mit meiner Freundin und deren Kinder. Zu fuß. Sie checkte die Lage und meinte:"Ihr habt eh voll gute Winterreifen, aber oben wird´s noch steiler und dann kommt die Kurve... " wir haben jedenfalls beschlossen, das ganze rückgängig zu machen, und sie ist neben mir her und hat mich angewiesen "nach links einschlagen, nach rechts,..." und so bin ich rückwärts den Berg wieder hinunter und hab mich auf den Parkplatz gestellt, der gar nicht zu dem Haus gehört, sondern für alle ist, die nicht hochfahren wollen/können. Ich denke in dieser kleinen Ewigkeit habe ich meine Sünden für dieses Jahr abgebüßt. Wir sind dann zu Fuß wieder hoch, haben Tee getrunken und gequatscht, und als es finster wurde, sind wir mit Taschenlampe durch den finsteren Wald wieder runter zum Auto. Ich fuhr dann wie auf rohen Eiern heim, war aber noch so geschockt, dass ich erst spät nachts im Bett darüber reden konnte.

Ach ja: für alle Vernünftigen (Männer), die bei dieser Geschichte cool geblieben sind: Ja, wir haben Schneeketten, gute, teure, die ich sogar alleine auflegen könnte (sagt mein Mann), aber die liegen in der Garage.

So, das war´s für heute, habt eine schöne Zeit, lasst es euch gutgehen