Die einzige, die glückliche

Bei einer kunsttherapeutischen sitzung im zuge meiner ausbildung:

einen klumpen ton nehmen und ihn bearbeiten, es gibt kein ziel, 

nur die zeit, sie ist auf 20 min beschränkt.

dannach aufschreiben, was so aus dem bauch und dem

herzen durch den kopf gegangen ist. 

das ganze dann auf einen satz zusammenfassen, 

oder zwei kurze.

mein Ergebnis:

"ich bin alles, mein name ist una" 

ich gehe davon aus, dass die seele einen eigenen namen hat,

der nichts mit dem zu tun haben muss, den man

von den eltern bekommen hat.

nun habe ich sofort schlussgefolgert:

uno - eins (wir kennen das kartenspiel, wir können alle

ein bisschen (strand-)italienisch ) 

ich bin also die eine, die einzige 

eine internetseite meinte auch, "una" käme aus dem

altnordischen,

damit kann ich auch leben, zumal ich ohnehin einen

hang zum nordischen habe (kelten, germanen,...)

und würde soviel bedeuten wie

"glücklich sein" oder "zufrieden sein".

...

 

eigentlich sollte jeder so heißen....

 

 

 

endlich 18 - ich tu nur noch, wenn ich will???

Ist es tatsächlich so, dass jeder daherkommen kann, und sagen: 

"ich bin 18, und du hast mir nichts mehr zu sagen!" ??

Ich hab hier zwei Typen in der Wohnung, die werden im Oktober 18.

Die Unlust, oder das Unvermögen, weiterhin ihren

Pflichten nachzukommen wird immer deutlicher.

Gut zureden hilft meist noch, manchmal rutscht mir doch ein:

"Mach hin jetzt, oder ich schmeiß dich raus, ich kann

auch ohne dich!!" raus.

Dann tut´s mir leid.....

Und eine, die ist knapp 16. Zickt auch schon rum, und

ich fürchte jeden Tag, bald ist es soweit...

Zugegeben, sie sind alle in einem schwierigen Alter, 

und ehrlich gesagt, bis jetzt gab´s auch keine großen Probleme, 

die Versicherungen wurden nie belastet, 

ich kann mich eigentlich glücklich schätzen.

Nur kleinere Muckser hier und da, die die Zeit einfach mit sich bringt, 

damit der Alltag nicht zu fad wird.

Aber was tu ich, wenn sie nicht mehr wollen, können,...?

Soll ich bis zum Crash warten, oder sie rausschmeißen, 

bevor ernsthaft Schaden entsteht?

ganz wichtig:

im Internet gefunden, ich fahr jetzt nach wien bis sonntag abend und wünsch euch ein schönes wochenende, wo immer ihr auch seid!!

"Kinder"geburtstag

(da gehören eigentlich noch rote Stoffrosen drauf, die ich genäht und draufgeklebt hab )

Am Samstag waren wir wieder am Berg zu Miriams Geburtstag geladen.

Miriam und mein Luca kennen sich seit elf jahren,

- seit sie drei waren,

aus dem Kindergarten.

Und Miriams Mama und ich auch, 

weil wir nämlich dort zusammen gearbeitet haben.

Carina ist ja seit Freitag am Bogensportcamp am Weiberhof,

und deshalb sind Luca und ich alleine auf den Berg gefahren.

Soweit sogut.

Als wir dort ankamen, sah ich nur sechs viezehnjährige durchgeknallte

etwas aufgedrehte Mädels, und Miriams Mama meinte zu Luca:

"na du bist ja mutig! Der einzige Junge hier, 

die anderen Jungs haben alle abgesagt, oder sind schon im Urlaub."

zuerst beim kuchenessen war er sehr still, und ich dachte,

 ich  müsste ihn wieder nach hause fahren,

doch dann genoss er den status "hahn im korb" sichtlich.

"wahl, pflicht oder wahrheit" heißt das Spiel,

ich kenn das nicht, hab´s mir grob erklären lassen, 

hat wohl spaß gemacht.

und dann gab´s wasserschlacht im garten (war nicht so geplant - 

hat sich ergeben, bei dreißig grad kann das passieren) 

wir hatten keine Reservesachen mit,

ich dachte, aus dem alter ist er raus......

dann wurde gegrillt, und gespielt.

die mädels haben dort übernachtet, 

ich bin mit der testosteronbombe nach hause gefahren....

schön war´s.

ach ja: luca hat kuchen gemacht, ich hab das bild gemalt.

vom vernünftigen Umgang

Im Internet gefunden:

(da steht tatsächlich nicht nur Blödsinn):

 

...und gefährlich ist es auch noch...



liebe Grüße

Sommer

gemalt gestern von mir, als Inspiration das Gedicht "der Sommer" von Christine Busta:

Er trägt einen Bienenkorb als Hut

blau weht sein Mantel aus Himmelsseide.

Die roten Füchse im gelben Getreide 

kennen ihn gut.

Sein Bart ist voll Grillen.

Die seltsamsten Mären

summt er der Sonne vor,

weil sie´s mag

und sie kocht ihm dafür 

jeden Tag

Honig und Beeren.