"Die Häuser stehen nicht auf der Erde, sondern auf den Schultern der Frauen."
Dieses weise, wahre Wort kommt aus Spanien, oder Mexico, oder.... , jedenfalls nicht von hier.
Soll wohl heißen, ohne uns läuft nicht viel (will ja nicht so dreist sein, und sagen "nix").
Aber denken wir mal nach, wer hat denn den sprichwörtlichen "Scherben" auf, wenn was schief läuft?
Geraten die Kinder auf die schiefe Bahn, wer ist schuld? Die Mutter, weil sie das Kleine schon mit wenigen Monaten in die Krippe gegeben hat und keine richtige Bindung aufgebaut hat, oder eben nicht, und dem Kleinen das soziale Umfeld nicht geboten hat...
Ist das Kind krank, hat sie wohl seine Immunität nicht gestärkt, lässt sie es nicht impfen und es wird krank, war sie auf ´s gröbste fahrlässig, lässt sie es impfen und es nimmt dadurch Schaden, ist sie auch selber schuld, weil sie die Risiken ja auf dem zu unterschreibenden Blatt gelesen hat...
Läuft´s in der Ehe schief, hat sie wohl ihre Pflicht nicht erfüllt, hat ihn zu wenig bemuttert, oder zuviel geklammert. Oder sie kommt auf die wahnwitzige Idee, sich freizustrampeln, (wie ich), hätte sie sich ja auch vorher überlegen können, was sie will, und nicht jetzt alles kaputtmachen...
Geht sie trotz Kinder arbeiten, ist sie eine Rabenmutter, bleibt sie zu Hause, ... tut sie echt gar nichts, und hockt den ganzen Tag mit Handy am Ohr im Cafe, ...
Am letzten Ausbildungswochenende haben wir erfahren, dass wenn die schwangere Frau (die werdende Mutter) sich in einer stressigen Situation befindet, schüttet sie - wie alle - Stresshormone aus, die jedoch in diesem Fall direkt durch das Ungeborene durchfließen.
Kommt das ständig vor, kommt das Kind mit gestörtem Hormonhaushalt auf die Welt, sein Körper denkt, erhöhter Adrenalinspiegel ist die Norm.
Wenn man das weiß, wer wundert sich dann noch über hibbelige, stressige, hyperaktive
Zwerge in Zeiten wie diesen?
(wenn in meinem Leben nix los ist, glaub ich, ich muss aus Langeweile sterben).
Und seit ich "meine Entstehungsgeschichte" kenne, weiß ich auch wer dran schuld ist, dass ich immer auf Konfrontationskurs bin. (siehe oben)
Wie praktisch.
Könnte ein Nachtrag zum Muttertag sein,
Ich habe übrigens von meinen Kindern keine Blumen oder Geschenke bekommen,
meine Tochter hat aber Kuchen gemacht. Meine Söhne sind zum Essen gekommen.
Ja, sie sind gekommen, obwohl der eine ein attraktives Alternativprogramm mit seinen
Freunden gehabt hätte, und der andere am Vortag sehr, sehr lange gearbeitet hat (an der Bar, ähm). Der hat tatsächlich nichts gegessen.....
Diese Wertschätzung, indem sie kommen, obwohl sie ev. besseres zu tun
hätten (schlafen oder so) ist für mich mehr, viel mehr wert, als gekaufte Blumen
oder Pralinen oder dergleichen....
Ich hab meine Mama übrigens zum Essen eingeladen
(ich koche sehr gerne für viele Leute)
und ich hab den Flieder (violett ist eine ihrer Lieblingsfarben)
direkt am Kreisverkehr ge.....öhm nicht gekauft.
(Adrenalin!)
Bis die Tage, lasst es euch gutgehen!
